Radiologie 4.0 – oder wie steht es um die Basics?
→ Interview mit Thomas Pfeifer in Klinik Management aktuell, Ausgabe Mai 2018
Ausschreibung radiologischer Kooperationen
Aufgrund der geltenden Vorschriften ist für den Neuabschluss oder die Verlängerung eines Radiologie-Kooperationsvertrages die europaweite Ausschreibung zwingend erforderlich, falls es sich um einen öffentlichen Krankenhausträger handelt. Grundlage der Ausschreibung ist ein detailliertes Pflichtenheft. Dieses erstellt RadioLogic, nachdem zuvor – gemeinsam mit dem Auftraggeber –die wesentlichen Eckpunkte analysiert und diskutiert wurden. Das Pflichtenheft enthält letztlich alle durch den/die Bieter zu übernehmende Aufgaben und damit alle zur Erstellung eines Angebotes erforderlichen Angaben. Da dies auch die Versorgungsschwerpunkte und –inhalte sowie die medizinische Qualität und den erforderlichen Service umfasst, sind zudem Gespräche mit den leitenden Ärzten der zu versorgenden klinischen Fachbereiche in den Krankenhäusern erforderlich; die Durchführung dieser Gespräche und die Einarbeitung der gewonnenen Inhalte übernimmt RadioLogic. Parallel hierzu werden die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Eigenbetriebes mit Hilfe einer Modellrechnung simuliert. Diese dienen zum einen als Preisobergrenze im Rahmen der Ausschreibung, aber auch zur Ermittlung der zu deckenden Kosten des Kooperationspartners zur Beurteilung der [...]
Management radiologischer Einrichtungen
Klinische Auftraggeber nehmen zunehmend Unterstützung von RadioLogic in Anspruch, wenn es um das Management ihrer radiologischen Einrichtungen geht. Die Aufgabe kann sowohl die temporäre Übernahme einer Managementfunktion als auch die nachhaltige Durchsetzung von Veränderungen sein. Selbstverständlich stellen wir uns diesen Herausforderungen und bringen hierbei unsere Erfahrungen aus dem Betrieb eigener Radiologien und unserer Beratungstätigkeit umfassend ein. Wie sieht ein derartiges Projekt typischerweise aus? Projektschilderung Vor einigen Jahren kaufte das Klinikum die bis dahin am Krankenhausstandort niedergelassene Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin einschl. der vier kassenärztlichen Zulassungen und gründete damit ein eigenes MVZ, zuvor agierten Praxis und Krankenhaus bis auf eine CT-Kooperation jeweils eigenständig. So unterhielt das Krankenhaus die Bereiche Röntgen und Durchleuchtung, die Praxis Nuklearmedizin und Computertomographie. Mit der erwähnten Übernahme war die Neuaufstellung eines MRT-Gerätes verbunden. Etwa ein Jahr nach der Übernahme wechselten die bisherigen Mitarbeiter (MTRA + MFA) des Krankenhauses im Rahmen eines Betriebsüberganges in das MVZ. Die [...]